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Donnerstag, März 23, 2006

Auf den Hund gekommen...

die letzten nächte werde ich immer wieder von träumen heimgesucht. doch mittlerweile glaube ich, dass die träume real sind, morgens bin ich ziemlich kaputt. ich habe schon das gefühl bei nightmare on elm street mitzuspielen -mit dem unterschied, dass es (noch) keine albträume sind.

heute morgen war es wieder soweit. über sieben stunden schlaf und ich war immer noch kaputt. richte mich für die arbeit und gehe vor die tür. vor lauter müdigkeit hätte ich fast ein hund umgeworfen, der gerade sein geschäft vor meiner haustür erledigt.

perfekt! ich bin auf ein schlag wieder wach.

"schöner hund... ein labrador?"
"nein, ein mischling."

hund hat sein geschäft erledigt und schaut interessiert in die runde.

"hmmm... ich hätte gern ein hund, doch leider habe ich keine zeit dafür. aber meine freundin hat ein rottweiler."
"ja, so ein hund ist wie ein kind. dafür braucht man zeit."
"stimmt. nur gut, dass kinder entweder windeln tragen oder alt genug sind auf die toilette zu gehen."

der herrchen schaut mich mit großen augen an.

"wenn wir mit inka spazieren gehen nehmen wir immer eine tüte mit um ihre haufen aufzusammeln. außerdem finde ich es nicht gut in hundehaufen zu treten. sie wissen schon, dass es in ffm 20 eur kostet wenn sie den hundehaufen nicht wegräumen?"

der herrchen wird undreundlich, der hund schaut immer noch dumm in die gegend.

"was geht dich an wo mein hund sein haufen macht?"
"ich wohne hier und, wie sie bestimmt auch, habe ich keine lust mit meinen schuhen in ein hundehaufen zu treten."

er schaut mich an murmelt was, holt ein kotbeutel aus der tasche und macht die straße sauber. murmelt weiter, dreht sich um und verschwindet.

mit einen guten gefühl gehe ich zur s-bahn.

in der s-bahn war meine müdigkeit wieder zurück...