Wichtiges

Anlar - Das Webmagazin für Frankfurt & Rhein-Main

Sonntag, Dezember 31, 2006

Weihnachten 2006

Frankfurt hat mich wieder. Nach gerade mal fünf Tagen Erholung bin ich wieder daheim und bereite mich auf Silvester vor. Nur dumm, dass meine Wohnung wieder herhalten muss. Egal, da wir nur eine kleine Runde sind komme ich damit gut klar.

Urlaub war OK.

Ein Tag habe ich damit verbracht im Stau zu stehen. Vor zehn Jahren hatten wir einen langsameres Auto als heute und die Fahrt hat knapp 10 Stunden gedauert. Heute haben wir ein Auto was die 200 km/h durchbricht (ich halte mich aber an die Verkehrsregeln) und für die gleiche Strecke braucht man 17 Stunden. Was ist heute anders? Die Autobahnen sind immer noch die gleichen, aber die Autos haben zugenommen und die Menschen hinter dem Lenkrad kennen nur die linke Sput.

Zwei Tage habe ich bei Freunden verbracht und dabei geholfen auf traditioneller Art und Weise aus Schweinen Schinken und Wurst herzustellt. Ich kenne es schon von meiner Familie, aber so eine Veranstaltung ist immer wieder eine riesen Party - nur die Schweine haben kein Spaß dabei. Details lasse ich aus, da ich keine Lust habe mit Tierschutzorganisationen über die Vorgehensweise zu diskutieren. Nur soviel: Traditionen müssen aufrecht gehalten werden!

Und einen weiteren Tag habe ich damit verbracht mein Koffer zu packen und zurück zu fliegen - über Köln, da es (noch) kein Direktflug von Neapel nach Frankfurt gibt. Dummerweise hat die Billigairline nun reservierte Plätze eingeführt und die Fluggäste sind damit nicht klar gekommen. Ergebnis mit zehn Minuten Verspätung losgeflogen und wegen schlechten Wetter nochmals eine Schleife geflogen, die weitere 10 Minuten gekostet hat. Mit dem Ausladen hat es wohl auch nicht wirklich gut geklappt, da ich weitere 40 Minuten auf mein Koffer warten musste. Folge: den ICE um 21,54 Uhr von Köln nach Frankfurt habe ich verpasst! Eine Stunde später war erst wieder ein ICE Richtung Frankfurt verfügbar.

Die restlichen Tage habe ich mit meiner Familie und Großeltern verbracht und Weihnachten gefeiert.

Ein paar Bilder folgen...

Freitag, Dezember 22, 2006

Hohoho...

Endlich habe ich wieder mal Urlaub... und diesmal kann mir keiner die nächsten vier Werktage streichen. Außer die zahlen mir ein saftigen Sonderzuschlag zahlen und mich mit einen Privatjet abholen.

Genau, ich werde dieses Jahr wieder mal den italienischen Weihnachtsmann besuchen und den deutschen Kollegen eine Auszeit gönnen. Doch für Silvester bin ich wieder in Frankfurt um das (hoffentlich) schöne Wochenende zu genießen.

Ich wünsche euch schöne und besinnliche Feiertage und viele Geschenke...

Wir lesen uns bald wieder.

Sonntag, Dezember 17, 2006

Sonnenaufgang

Mein gestrichener Urlaubstag endete um 20,00 Uhr. Nicht schlecht am Freitag Abend um diese Zeit zu arbeiten. Ab 17,00 Uhr ist das Büro fast leer und es lässt sich wirklich konzentriert arbeiten. Ich freue mich schon auf folgenden Satz: "Venden, du hast noch zu viel Urlaub. Wann hast du vor ein paar Tage frei zu nehmen?".

Trotz allem bietet das Büro die letzten Tage wirklich schöne Ausblicke. So konnte ich letzten Donnerstag ein wirklich schönen Sonnenaufgang über die Messe bewundern. Wahnsinnige Farben und Stimmung:


Außerdem musste meine Kreditkarte wieder mal bluten bzw. schwitzen. Als Model diente diese "coole Sau":

Eine neue Hose und ein Longshirt bereichern nun mein Schrank. Im linken Arm liegen neue CD's (Sade - Diamond Life, Faithless - Reverence & Morcheeba - Parts Of The Process. Zusammen für 15 EUR, ein Schnäppchen). Im rechten Arm ist mein neues Joggingutensil: Ein iPod Shuffle erster Generation der gerade bei einen großen Elektrohändler für wenig Geld angeboten wird. Und zu guter letzt neue Joggingschuhe.

Morgen startet die neue und letzte Arbeitswoche für dieses Jahr. Ab Donnerstag habe ich bis zum 02/01/07 Urlaub. Und diesmal wird mir kein Urlaub gestrichen!

Freitag, Dezember 15, 2006

Aufräumarbeiten

Zwei Blogs sind aus der Linkliste geflogen... Schade, beide Blogs waren vielversprechend.

Und ein Blog ist kein Blog mehr, aber ein Forum und ist jetzt unter der Rubrik "recommendable" zu finden.

Nicht mehr lustig...

Anstatt weniger Arbeit zum Jahresende wird mein Urlaub gestrichen.

Gefixt ist nur der Urlaub zwischen Weihnachten und Silvester. Die Tage können mir auch nicht genommen werden, denn ich habe schon mein Ticket nach Italien gebucht -und die Kosten will keiner übernehmen!


Kein lustigen Abend wird auch der Typ neben dem Turmkino haben. Ich warte auf den 36er Bus nach Sachsenhausen. Er steht auf der anderen Straßenseite neben sein Auto und wartet. Nach ungefähr 10 Minuten kommt eine Frau auf ihn zu, er drückt ihr ein Kuss auf die Lippen, sie dreht sich weg und steigt hinten im Auto ein, er vorne und fährt los.

Dienstag, Dezember 12, 2006

Weisheiten am Mittag - Teil 3

Mit einen Freund zu Mittag:

"Und, wie war die Weihnachtsfeier?"
"Gut... nicht schlecht. Auf alle Fälle besser als letztes Jahr."
"Wieder gut dabei gewesen? Wieder voll wie ein Eimer?"
"Du, diesmal war ich so voll wie ein Eimer mit Löcher.",

biss in sein Döner und wir wechselten Thema.

Samstag, Dezember 09, 2006

Werbung in eigener Sache

Heute werde ich mein Blog missbrauchen, und es als Verkaufsplattform nutzen.

Im Angebot steht ein iPod 3. Generation mit 40GB Speicherplatz. Mit dabei ist die original Verpackung, die Docking Station, das Firewire-Kabel, das Netzteil, die Fernbedienung (hat allerdings ein Wackelkontakt), ein Cinchkabel (für das Line-Out der Docking Station), iPod-Tasche/Schutz mit Gürtelclip, original CD und eine Silikonschutzhülle (durchsichtig und nicht auf den Bild). Der original Kopfhörer ist aus hygienischen Gründe nicht dabei und die Anleitung wurde leider mit Kaffee getränkt:


Der iPod wurde im Juni 2004 gekauft und hat altersbedingt ein paar Kratzer auf der Vorderseite (neben den Knöpfen). Die Rückseite habe ich gleich nach dem Kauf mit einen Spülschwamm matt geschliffen, da ich nicht auf Glanz stehe.

Der iPod wird mit der aktuellsten Software und ohne Lieder ausgeliefert. Den Preis bitte über die Funktion "Commments" (Email nicht vergessen) bzw. unter folgenden Email

(die Email muss manuell eingetippt werden, da es sich um ein Bild handelt) erfragen.

Wohnzimmer (fast) komplett

Endlich habe ich auch den idealen Lowboard für mein Wohnzimmer gefunden.

Nach fast zwei Jahren Suche und zig hunderten Besuche in verschiedenen Einrichtungshäuser hat mir das Internet geholfen. Und das Ergebnis steht seit letzten Sonntag in meinen Wohnzimmer:


Und endlich hat meine Freundin auch Platz für Kerzen, und ich für mein Zeug wie Farben, Schuhe und sonstigen Müll.

Zeitmangel und Bloggertreffen am 12/12/06

Der Weihnachtsmarkt ist schuld!

Erst mit Freunden, dann mit den Arbeitskollegen und nicht zu vergessen am Donnerstag die Bloggerfreunde.

Und da das Treffen ein voller Erfolg war, ist auch schon das nächste Treffen am 12/12/06 geplant. Details sind wieder auf frankfurtweb zu finden.

Sonntag, Dezember 03, 2006

Bloggertreffen - Weihnachtsmarkt

Ein heißen Glühwein bei kaltem Wetter ist die richtige Wahl um sich auf den Weihnachtsmarkt aufzuwärmen, und wenn dann noch ein paar (virtuelle) Freunde dabei sind, schemckt der Glühwein noch besser.

Und was bietet sich besser dafür an als der Frankfurter Weihnachtsmarkt und ein Bloggertreffen. Am 07/12/06 gegen 19,00 Uhr vor dem Haupteingang der Schirn.

Mehr Details findet man bei frankfurtweb.

Wäre schön wieder ein paar Leute zu treffen. Das letzte Treffen (die Bloglesung) ist ja auch schon einen 'kleine' Weile her...

Bettruhe...

Ab heute habe ich mir Bettruhe verschrieben.

Seit gestern plagt mich (wahrscheinlich) eine Magen-Darm-Grippe. Sollte es mir morgen nicht besser gehen, werde ich wohl mein Hausärztin aufsuchen müssen.

Freitag, Dezember 01, 2006

Idiotenalarm und die fehlenden Hasen

Wahrscheinlich bin ich gestern mit den falschen Fuß aufgestanden und deshalb sind mir all diese Idioten aufgefallen:

Beim joggen gegen 7,00 Uhr:

Ich bin mitten auf der Flößerbrücke, da schießt so ein japanischer Van an mir vorbei. Vollgas, anscheinend nur mit den ersten Gang ausgestattet. Eine riesige Dieselrußwolke aus den Auspuff. Ich schaue auf die Ampel. Tiefrot. Mehrere Autos stehen vor der Ampel und warten auf grün.

Muass das sein? Überall war letzte Woche in der Presse von Erderwärmung, Folgen der Umweltverschmutzung etc. zu lesen - und auch einige Male wurde erwähnt, dass die Rohstoffe knapp werden. Sogar in den Boulevardblätter war davon zu lesen. Dann kommt dieser Idiot angefahren, nebelt mich und andere mit Abgasen voll um nur 200 Meter weiter wieder in die Eisen zu steigen. Vorausschauend und sparsam fahren scheint nicht wirklich seine Stärke zu sein. Traurig...


Kurz vor dem Essen in einem "Selbstbedienungsrestaurant", nähe Goetheplatz:

Der Laden ist brechend voll. Nur an einem Tisch sind drei Plätze frei. Ich gehe auf den Tisch zu, da hebt der Typ am Tisch sein Zeigefinger und macht "NO" (Links-Rechts-Bewegung). OK, der will mit seiner hässlichen Alten alleine sein. Kann ich auch verstehen. Meine zwei Arbeitskollegen und ich halten nach einen anderen Tisch ausschau als ich bemerke, dass dieser Idiot aufsteht und geht. Keine 20 Sekunden nach seinen "NO"-Zeigefinger. Der Tisch war weg!

Ich wollte ihn schon blöd anmachen und fragen was das für eine Aktion war, hätte mein Kollege mich nicht zurückgehalten. Was sollte das für eine Aktion sein? Wenn dieser Idiot mitliest soll er sich doch melden, ich bin heute morgen noch geladen!


Nebenbei ist mir gestern beim joggen auch noch aufgefallen, dass am Main keine Hasen mehr unterwegs sind. Hasen halten doch kein Winterschlaf! Wo sind die hin?

Montag, November 27, 2006

Alltag

Der Alltag hat mich wieder zurück.

Das Papier- und Kleiderchaos ist gelichtet, die Wohnung ist im perfekten Zustand und dank der Arbeit wird es wohl noch eine Weile so bleiben. So ein Urlaub daheim hat doch einige Nachteile! Man kommt auf komische Gedanken, räumt die Schränke auf und sortiert Briefe und Unterlagen.

Die Arbeit hat auch positive Vorteil:
  • Die Wohnung bleibt sauber
  • keine abgefahrene Gedanken
  • geregelte Zeiten
  • mit Kollegen auf den Weihnachtsmarkt
  • mit Kollegen Glühwein/Feuerzange trinken
Und so hat der erste Arbeitstag nach meinem Urlaub auch gleich einen netten Ausklang mit Kollegen auf den Weihnachtsmarkt gefunden:


Freitag, November 24, 2006

Urlaub vorbei

Ich habe es geschafft eine Woche Urlaub zu verheimlichen. Keiner wusste es, so konnte ich morgens gemütlich ausschlafen und keiner meiner Freunde und Bekannten ist auf dumme Gedanken gekommen wie: "Kannst Du mir ein Paket entgegennehmen" oder "Ich komme heute später raus, kannst du was von der Post holen/bringen" oder "Toll, ich benötige noch was für mein Kühlschrank".

Das einzig blöde: Meine Wohnung sieht chaotisch aus! Ich wollte eigentlich nur schlafen und sonst nichts.

Im Wohnzimmer liegen Papierberge. Sortiert nach "Finanzamt", "Müll" und "Wichtige Unterlagen". Der Papiershredder ist auch schon wieder voll und beim ausleeren sind auch noch ein paar Papierfetzen auf den Boden gefallen.

Im Schlafzimmer liegen überall Klamotten, auch diese sortiert: "Waschmaschine", "Sommer", "Winter" und "Spenden".

Nur die Küche und das Bad sind chaosfreie Bereiche.

Nur gut, dass ich Montag wieder im Büro bin. Da komme ich nicht wieder auf dumme Ideen und sortiere Unterlagen und Klamotten...

Donnerstag, November 23, 2006

Kindskopf

Der Postmann klingelt und überreicht mir ein kleines Päckchen. Es war ein Elektroteil für meinen alten PC.

Und was macht ein erwachsener Mensch nach dem Einbau? Er nimmt das Verpackungsmaterial, also das Luftpolster, und drückt den ganzen Mittag die kleinen Luftblasen aus. Als Hilfmittel muss dann auch noch eine leere Mineralwasserflasche herhalten - damit auch alle Blasen ausgedrückt sind.

Mittwoch, November 22, 2006

Modeerscheinung?!

Nach Bamdini zieht sich nun auch Stonefield zurück und verlässt die kleine Blogwelt.

Schade, wieder ein Blog weniger und wieder gehen interessante Texte und Gedanken verloren.

Nun, ich wünsche Stonefield viel Spaß mit seiner neu gewonnenen Zeit. Vielleicht überlegt er es sich doch noch...

Weisheiten am Mittag - Teil 2

Gestern war ich wieder mit einen Freund zu Mittag (diese Woche habe ich genug Zeit, habe Urlaub):

"Ich wechsle am Anfang des Jahres!"
"Hast du ein neuen Job?"
"Bewerbungsbilder 22,50 EUR. Briefmarken 4,50 EUR, Druckerpapier 4,99 EUR und Bewerbungsunterlagen 10 EUR. Das dumme Gesicht meines Ex-Boss bei der Übergabe meiner Kündigung unbezahlbar!"
"Aha..."

Erinnert mich an die Werbung eines großen Kreditkartenanbieter.

Sein neuer Job ist irgendwo im Pott. Viel Spaß...

Dienstag, November 21, 2006

Stöckchen gefunden


Und schon wieder hat es mich erwischt und diesmal hat Kay das Stöckchen nach mir geworfen:

=> Du kannst nicht vom Bloggen leben, woher kommt Deine Kohle?
Mein Geheimnis, und wird auch nicht gelüftet

=> Hast Du in der Schule auch schon so gerne geschrieben, wie Du es jetzt in Deinem Blog tust?
Nein... In der Schule hatte ich definitiv weniger Schreib- und Grammatikfehler

=> Wenn Du gerade nicht am bloggen bist, bist Du...
beim einkaufen, arbeiten, trinken, essen, lesen, fluchen, mit Freunden unterwegs, bei meiner besseren Hälfte

=> Was macht Deine Wohnung erst so richtig bequem und wurde in diesem Jahr angeschafft?
Meine klare und spartanische Einrichtung, und meine Meditationsdecke mitten im Raum. Angeschafft habe ich mir dieses Jahr ein Badezimmerregal... mehr (noch) nicht

=> Richtest Du Deine Wohnung ein, oder ist alles was da drin ist einfach nur "irgendwie reingekommen"?
Bis auf die Einbauküche habe ich alles selber eingerichtet

=> Wann hast Du das letzte mal ein Band-Poster irgendwo an der Wand geklaut, und welches?
Es war kein Band-Poster. Es war das Programm vom Frankfurter Jazzkeller für meine damalige Freundin

=> Gestaltest Du Dir auch eigene Sachen? Shirts, Poster, CD-Cover...
Nicht wirklich. An Phantasie mangelt es nicht, nur die Zeit fehlt dazu

=> Welches Gerät hast Du Dir angeschafft, obwohl es eigentlich viel zu teuer ist?
Vor mehr als acht Jahren meine alte Kiste (Alfa Romeo Spider)

=> Kaufst Du Marken-Klamotten?
Mehr Ja als Nein

=> Innerhalb dieses Jahres hat Dich vor allem überrascht, dass...
die Menschheit immer noch so dumm ist, obwohl die Probleme offensichtlich sind (z. B. Klima, Bildung etc.)

=> Dein Top Album 2006
Das neue Album von Nelly Furtado: Loose

=> Top Filme, Serien und Podcasts 2006
Top Filme - keine
Top Serien - Lost, Die Simpsons und Navy CIS
Top Podcasats - keine

=> Top Bücher 2006 (Erscheinungsdatum ist mir erstmal egal - 2006 gelesen)
Andreas Eschbach - Der Nobelpreis
Frank Schätzing - Der Schwarm und Lautlos
und noch ein paar andere Bücher

=> Kann doch gar nicht sein dass dieses Jahr schon wieder fast vorbei ist, dabei wolltest Du noch...
richtig Urlaub machen

=> An wen reichst Du das Stöckchen weiter?
An jeden der will. Also, bloß keine Angst!


Montag, November 20, 2006

Fred gefunden

Gestern hatten meine Freundin und ich eine schwierige Frage zu lösen: "Wo ist Fred?

Nach knapp zwei Stunden hatten wir die Lösung. Der Film ist wirklich sehenswert und sehr witzig. Bei einigen Szenen musste meine Freundin nach Taschentücher greifen um sich die Tränen aus den Gesicht zu wischen - vor lauter lachen.

Allerdings konnte ich den Film nicht in vollen Zügen genießen. Im letzten Werbeblock - vor den Filmstart- hat mich meine Mutter angerufen um mir mitzuteilen, dass mein Opa im Krankenhaus eingeliefert wurde und gerade operiert wurde.

Erste Entwarnung gab es direkt nach dem Film: OP ist gut gelaufen.

Nach der gestrigen Kinovorstellung werde ich allerdings dem Kino wieder für eine Weile fern bleiben. Der gestrige Kinobesuch hat mich über 25 EUR gekostet. 17,80 EUR für zwei Plätze und 7,80 EUR für eine mittlere Packung Popcorn und eine Flasche Wasser.

Und dann wundern sich die Kinobetreiber, dass immer weniger Leute Kinovorstellungen besuchen.

Für die 25 EUR hätte ich mir heute drei DVD's kaufen können!

Freitag, November 17, 2006

Weisheiten am Mittag

Mit einen Freund zu Tisch:
"Im letzten Jahr als Single hatte ich mehr Zigaratten danach als in einem Jahr mit einer festen Beziehung..."

Dienstag, November 14, 2006

Albtraum...

Heute Nacht hatte ich ein wirklich intensiven Traum.

Ich war in einen großen Saal, hatte einen weißen Anzug an und tausende von Gäste waren hinter mir.

Vor mir war ein Altar mit einer Frau im Brautkleid. Die Braut im Traum ist die Tochter vom Cousin meiner Mutter oder auch mein Onkel. Außer dass sie schon verheiratet ist, ist sie überhaupt nicht mein Geschmack: Als Hobby spielt sie Ziehharmonika, ist kräftiger gebaut als ich und hat immer zu kurze Haare.

Ich stehe ein Stück weiter weg auf der linken Seite vom Altar und gehe alles nochmals durch den Kopf: "Mache ich auch das Richtige?", "Nein!" und ich bin mir sicher dass ich im Traum, sowie im Schlaf, ganz laut "Stopp" geschriehen habe.

Nach diesen Schrei blickte ich auf eine dunkle Decke, wischte mir den Schweiß von der Stirn und war glücklich, dass es nur ein Traum war.

Montag, November 13, 2006

Zwei Männer

Ich sitze in einer vollen S-Bahn und bin Richtung Sachsenhausen unterwegs.

Zwei Männer stehen mir gegenüber. Beide haben einen nachdenkliches Gesicht, beide bewegen die Augen schnell hin und her und beide sind unruhig.

Der eine tippt seine Gedanken in einen Blackberry, der eine gibt seine Gedanken freien lauf und murmelt es laut vor sich hin.

So ähnlich können Menschen sein, obwohl der eine betrunken ist und der andere ein Geschäftsmann.

Freitag, November 10, 2006

Museumsbesuch

Da ich seit einigen Tagen soviel Freizeit habe, war ich heute im Senckenbergmuseum.

Immer wieder spannend diese alten Knochen und Ausgrabungen zu bewundern. Allerdings hätte ich ein Tick mehr von der Sonderaustellung Unruhige Erde erwartet.

Die Sonderaustellung ist sehr interessant, aber ein wenig mehr Action, wie Bimsstein oder erstarrte Lava zum anfassen, mehr Bilder von Vulkanen oder vielleicht eine Rüttelplatte zum drauf stehen um die verschiedenen Stärken eines Erdbebens zu simulieren (gibt es überhaupt sowas, so schwer kann es nicht sein sowas zu bauen) wären toll gewesen.

Dafür waren die Fotoaustellungen Wasser und Island toll; super Bilder.

Und auf alle Fälle habe ich nächstes Jahr vor die Grube Messel zu besuchen.

Ich konnte es mir auch nicht nehmen lassen ein paar Bilder zu schießen - weniger vom Museum, dafür umso mehr von draußen:


Donnerstag, November 09, 2006

LIFO-Prinzip

Seit Montag komme ich in den Genuss vom LIFO-Prinzip:

Last In First Out

Ich komme gegen 9,30 Uhr ins Büro und darf schon um 14,00 Uhr wieder gehen, dazu habe ich bis Weihnachten jeden Freitag frei.

Wie kommt man zu sowas? Hunderte von Überstunden machen, auf Urlaub verzichten und arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Wirklich empfehlenswert ist dieses Prinzip nicht wirklich, denn in diesen wenigen Stunden muss die Arbeit von einen ganzen Tag verpackt werden.

Aber dafür kann ich mittags im Kaffee sitzen und die letzten Sonnenstrahlen einfangen -und auf der Lumix festhalten:


Und morgen habe ich mir vorgenommen die Ausstellung Unruhige Erde im Senckenbergmuseum anzuschauen.

Dienstag, November 07, 2006

Kino - Borat

Heute Abend habe ich mit ein paar Freunden Borat im Kino angeschaut.

Der Film ist ganz nett, einige Szenen sind grenzwertig, aber auf alle Fälle sehenswert -allerdings sollte man mit nicht mit zu hohen Erwartungen in den Film gehen.

Was mir ein wenig zum Denken gegeben hat war die Szene in der Kirche: Borat ist am Ende und findet den Weg in eine christliche Veranstaltung. Und was da abläuft ist in meinen Augen wirklich erschreckend...

Bei einen Gin-Tonic haben wir über den Film gesprochen und mir ist die Szene wieder durch den Kopf gegangen.

Ich finde es nicht richtig, dass das Christentum andere Religionen wegen ihren Fanatismus verurteilt, aber selber ist man nicht viel besser. Auch wenn das Ganze nur ein Film ist (und vielleicht gestellt), ist es schon erschreckend wie einige Leute fanatisch an das Christentum glauben. In dieser Szene ist in meinen Augen das Christentum nicht besser als die "angeblich" feindlichen Religionen.

Vielleicht sollte man sich erst an der eigenen Nase fassen, bevor man andere verurteilt...

Sonntag, November 05, 2006

Essen

Der Samstag wird immer mehr und mehr der Tag meiner Kochexperimente.

Als Ausgleich zu den kalorienhaltigen Penne mit Pesto von letzter Woche musste diese Woche was leichtes her. Schnell gemacht, vegetarisch, nicht so schwer im Magen liegen und besonders kalorienarm musste es sein. Ein paar Minuten im Internet und schon hatte ich das Richtige gefunden.

15 Minuten später war ich Richtung Konstablerwache zum Erzeugermarkt unterwegs. Und nach weiteren 15 Minuten hatte ich fast alle Zutaten in meinen Rucksack: Brokoli, Karotten, Gurke, Aubergine, Tomaten und Äpfel. Die fehlenden Zutaten -Couscous, Buttermilch, Apfelessig, Gemüsebrühe und Senf- kaufte ich im Supermarkt um die Ecke bzw. brachte meine Freundin mit. Frische Kräuter hatte ich noch im Tiefkühlfach und auf der Fensterbank (so langsam ist mein Basilikum kahl).

Nach 20 Minuten in der Küche war das Essen endlich fertig =>
Salat mit Couscous und Gemüse, dazu ein Buttermilch/Apfelessig-Dressing mit Apfelstücke:


Das Dressing hat mich selber überrascht, es war wirklich sehr gut. Ich hatte immer nur den traditionellen Essig/Öl-Dressing für Salate benutzt. In Zukunft werde ich wohl öfters diese Variante versuchen...

Samstag, November 04, 2006

Nicht mehr Up-To-Date

Im Bus Richtung Konstablerwache sitzt mir ein absolut cooler Typ gegenüber. Es ist einer dieser Typen wo man genau weiß, dass er ein Eisberg und Macho ist.

Vorne haben sich die Geheimratsecken breit gemacht, dafür sind die Haare im Nacken bis über den Schultern lang und eingegelt.

Der Dreitagebart ist wirklich drei Tage alt. Eine Jacke muss er bei diesen Wetter auch nicht tragen. Ein grüner enger Longarmshirt, wo sich jeder Muskel und gesammelte Fettpolsterchen abzeichnet, muss reichen. Eine verwaschene Jeans ist auch noch OK. Grenzwärtig in meinen Augen sind die silberne Panzerkette um den Hals, das silberne Armband am rechten Handgelenk und die braunen Lackschuhe. Mein Geschmack sind diese drei Utensilien nicht.

ABER was für mich der totale Blickfang war, sind die weißen Tennissocken. Nein, keine weißen Businesssocken, wirklich weiße Tennissocken.

Habe ich ein Trend verschlafen?

Freitag, November 03, 2006

Bild

Der gute Frater hat mir ein Bild gewidmet.

Obwohl er mich nie in meiner alten Kiste gesehen hat, hat er mich treffend erwischt. Sonnenbrille im Haar und ein Dreitagebart im Gesicht, dazu die Sonne und mein Spider:

Auf das Bild klicken um zum Beitrag vom Frater zu kommen

Ein herrliches Bild, wirklich gelungen und treffend erwischt.

Danke Frater!

Dienstag, Oktober 31, 2006

Winterschlaf...

Jetzt ist der Sommer 2006 für mich definitiv zu Ende.

Heute habe ich meine alte Kiste zum letzten Mal für dieses Jahr bewegt. Kurz sauber gemacht, Reifen auf drei Bar aufgepumpt und vollgetankt.

In der Garage noch die Batterie abgeklemmt, Kennzeichen abgeschraubt und den Schutzüberwurf über die Karosse geworfen.

Morgen werde ich die Kiste abmelden und bis April/Mai 2007 erstmal schlafen lassen. Was dann aus meiner Kiste wird steht in den Sternen, denn:
So langsam habe ich die Schnauze voll als Sündenbock für die falsche Umweltpolitik da zu stehen. Nicht nur, dass ich fast das doppelte an Steuer zahlen muss, muss ich auch jedes Jahr zur AU -und da wird mein Motor immer korrekt eingestellt damit meine Kiste nicht unnötig Abgase in die Luft stößt. Ein Dieselfahrzeug ist schädlicher als meine Kiste, aber dieser darf durch die Innenstadt fahren -nur weil er ein Kat hat.

Egal, vorerst wird die alte Kiste schlafen und erst nächstes Jahr werde ich mir wieder Gedanken über diese genannten Probleme machen. Für die nächsten Monate werde ich auf diesen Anblick verzichten müssen:

Montag, Oktober 30, 2006

Heiraten

"Sollten wir nächstes Jahr zusammenziehen und sollte alles klappen wie ich es mir vorstelle und dein Charakter immer noch der gleiche sein wie heute und du auch noch 15 Kilo abnimmst, dann würde ich JA sagen!", sagte sie und lächelte dabei.

Goodbye...

...Bandini.

Es ist schade, dass sowas passiert ist, aber wie du treffend formuliert hast, hast du dich auf einen schmalen Grat bewegt. Ab einen bestimmten Punkt wird es schwierig sich hinter seinen virtuellen Ich zu verstecken und durch deine -herrlichen und unterhaltsamsen- Bloglesungen wurde es noch schwieriger für dich.

Danke für deine unterhaltsamen, interessanten und spannenden Texte werde ich jetzt noch nicht sagen, denn ich bin mir sicher, dass wir uns bald wieder lesen.

OK, ein kleines Danke bekommst du noch mit auf den Weg!

Herzlichen Gruß und nutze die neu gewonnene Zeit.
Venden

PS: Aus der Linkliste werde ich dich auch nicht entfernen!

Sonntag, Oktober 29, 2006

Wochenüberblick

Was war außer der Bloglesung sonst noch letzte Woche erwähnenswert?

Ach ja, die Arbeit lässt kaum eine Auszeit! Aber wenn ich ein paar Minuten finde, dann versuche ich die Wirtschaft ein wenig unter den Armen zu greifen. Und da mein letzter Kleiderkauf schon einige Tage her ist, musste was neues her:

Neben dem Poloshirt, der Weste und der Kordhose habe ich es nach fast fünf Jahren Abstinez endlich wieder geschafft mir ein tragbares Telefon zuzulegen -was für ein Luxus ohne Schnur zu telefonieren.

Heute morgen, nach gerade mal sechs Stunden Schlaf, ging es zum Frankfurter Marathon. Eigentlich war ich mit Schneller2000 verabredet, aber hat leider nicht geklappt. Wir haben uns verpasst.

Vor dem Start:

Nach dem Start:


Die restlichen Bilder sind bei Flickr.com.

Den Rest vom Marathon und den Zieleinlauf habe ich dann nicht mehr verfolgt, da ich noch mit meiner Freundin verabredet war und uns Penne mit frischen Pesto kochen wollte:


Als Vorspeise gab es Bio-Tomaten mit Büffelmozarella und frischen Basilikum.

Für den Salat gebe ich mir selber acht Punkte und für die "Penne al Pesto" neun von zehn möglichen Punkten. Auch meine Freundin war hin und weg von meinen Pesto.

Das war meine Woche in kurzen Wörtern und Bildern zusammengefasst. Und mal schauen was die nächste Woche bringt...

Herzschmerz - Zusammenfassung

Wie bei den zwei vorherigen Bloglesungen werde ich nicht viel vom Inhalt preis geben. Doch eine kleine Zusammenfassung kann ich mir nicht entgehen lassen:

Die Location war gut gewählt -bis auf die Hitze die am Anfang herrschte. Die Empfangshalle von einem Piercingstudio nahe der Paulskirche. Gemütliche schwarze Ledersofas waren im Raum verteilt und einige Vitrinen mit verschiedenen Piercingstücken waren auch zu bewundern. Diesmal waren auch mehr Leute da, was bestimmt an den lokalen Pressemitteilungen lag.

Um den Durst zu stillen war ein altbekanntes Team anwesend: Die netten Kellnerinnen und Kellner vom ehemaligen "Cafe International" (leider hat das Cafe zugemacht und auf den Weg nach Hause hat man durch den Schaufenster des ehemals, kleinen, netten Cafes nur noch eine Baustelle gesehen -sehr Schade!).

Gelesen haben Frau Fragmente, Herr Bandini (der Organisator), 500 Beine und MC Winkel.

In den Texten ging es bei dieser Lesung um Herbstschmerz, seelische wie körperliche Schmerzen:

Beim ersten Schmerz des Abends ging es um einen jungen, guttrainierten Nachhilfeschüler der sich den Knöchel verstaucht hatte und sich bestimmt im taiwanesischen Restaurant mit der Kollegin von Bandini sehr gut verstanden hätte -die nicht mal wusste, was sie zum essen bestellt hatte.

MC Winkel hätte bestimmt eine passende, schmerzhalfte Behandlung parat um die krankheitseregenden -bzw. schlafraubenden- Nachbarn von 500 Beine loszuwerden, ohne dass die Gräfin zum Wasser greifen müsste.

Zu was Alkohol, in diesem Fall ein White Russian und andere Sorten, führen kann, konnte man an den Handgelenken und Rücken eines One-Night-Stands erkennen. Wäre der Sheriff vorbei gekommen, hätte es bestimmt Probleme gegeben, auch wenn man Schulsprecher wäre.

Am besten man schaut bei den Autoren vorbei und liest die Geschichten durch.

Bilder gibt es von meiner Seite kaum (um genau zu sein, zwei Stück: Paulskirche by Night und folgendes Bild):

-auf das Bild klicken für eine größere Ansicht-

Gut plaziert für den Fall, dass zu viele Schmerzen von den Vorlesern an das Publikum weitergegeben wurden -was natürlich nicht der Fall war.

[EDIT]
Ein großer Fauxpas ist mir beim obigen Text unterlaufen. Ich wollte nur noch mal kurz die sympathische und charmante Moderatorin Elsa Seefahrt erwähnen. Sie hat nicht nur technischen Geschick beim hantieren des Mikrofons gezeigt, auch konnte sie die Zuhörer bestimmt überzeugen sich zweimal Gedanken über einen Piercing zu machen.

Samstag, Oktober 28, 2006

Nicht vergessen: Herbstschmerz - Bloglesung

Heute abend ist es soweit.

Die dritte Bloglesung findet statt. Details siehe unten:


Bis später...

Freitag, Oktober 27, 2006

Praktikantin

Mein gestriger Traum:

In diesen Traum bin ich in einen Meeting mit Kollegen und unserer Praktikantin. Nur ein Augenblick später bin ich alleine mit ihr in einen Zimmer -nicht der Meetingraum, eher ein Wohnzimmer mit einer gemütlichen Couch und einer großen Fensterfront.

Ich stehe am Fenster und schaue raus auf ein strahlend blauen Himmel, Berge und grüne Wiesen. Ich drehe mich um, laufe zur Couch und schaue zur der Praktikantin rüber. Wir schauen uns beide tief in die Augen.

Ich bücke mich zu ihr runter und wir küssen uns...

An den restlichen Traum erinnere ich mich nicht.

Würde ich meiner Freundin vom oben beschriebenen Traum erzählen, hätte ich ein kleines Problem.

Mit der Praktikantin habe ich ein sehr gutes Verhältnis -mittlerweile mehr freundschaftlich als beruflich.

Und das kann meine Freundin nicht ausstehen. Sie ist auf die Praktikantin eifersüchtig und kann sie nicht leiden. Meine Freundin ist der Meinung, dass sie mir schöne Augen machen würde, mit mir flirtet und sogar mehr möchte als nur flirten.

Tja, ein Geheimnis mehr gegenüber meiner Freundin...

Dienstag, Oktober 24, 2006

Hund

Auf den Weg nach Hause kam mir ein Hund entgegen. Ein Art Ratte mit schwarz-weißen Fell und nicht größer als mein Schuh (Schuhgröße 45).

Und beim Anblick dieser Ratte fiel mir dieser besondere Abend ein:

Damals war ich 16 oder 17 Jahre alt. Wir, also vier Nachbarsjungen, trafen uns immer Sonntags im Auto (ein alter weißter Ford Fiesta) von Mihel (Mischel ausgesprochen) und laberten über das Wochenende bzw. rauchten eine Zigarette.

Das üblich was man in dem Alter macht: Wieviel Mädels hast du in der Disko kennengelernt, mit wie vielen davon hast du geknutscht. In welcher Disko man war und ob man ein Mädel wieder treffen wird.

Obwohl jeder sein eigenen Freundeskreis hatte, war es ein Sonntagsritual sich zu treffen und mit seinen Errungenschaften zu prahlen.

Eines Abends, es war im Sommer, saßen wir wieder im Auto und redeten. Da tauchte Katharina - schlank und für ihr Alter (sie war damals 15) gut gebaut, lange Beine und braune Haare, braune Augen und ein zuckersüßes Gesicht - mit dieser Ratte mit schwarz-weißen Fell und nicht größer als mein Schuh auf.

Wir schauen sie an, sie schaut uns mit diesen verachtenden Blick an. Ein Raunen ging duch das Auto: "Die würde ich auch gern mal näher kennenlernen", "Die Schlampe", "Ich würde mit der mehr machen als sie nur kennenlernen wollen" und weitere solche Sprüche. Ich war der Einzige in der Gruppe, der sie mal näher kennen lernen durfte.

In ihren Blick konnte man genau sehen was sie über uns dachte: "Nein, bloß nicht diese Idioten. Jetzt kommt bestimmt wieder ein dummer Spruch. Ich hasse alle vier, immer die gleichen und immer die selben Sprüche...".

Ich lasse die Seitenscheibe runter. Sie läuft am Auto vorbei. Ich sage hallo und lächle sie an. Sie äfft mich an und will weiter laufen, als Mihel aus dem Hinterhalt über mich an die Seitenscheibe springt und laut "BUAHHHHH" schreit.

Die Ratte mit schwarz-weißen Fell und nicht größer als mein Schuh erschrickt und springt mindestens 20 Zentimeter hoch, jault und fängt an zu rennen -so schnell kann Katharina nicht reagieren.

Sie schaute und mit ihren großen braunen Augen an, wir bekamen kaum noch Luft vor lauter lachen und je mehr sie uns anschrieh umso lauter mussten wir lachen...

Sonntag, Oktober 22, 2006

Herbstausflug

Gestern abend gab es als Hauptgericht "Wildreis mit frischen Gemüse" und als Nachtisch "selbstgemachten Apfelmus". Das Gemüse und die Äpfel waren von einen Biohof und so hat es auch geschmeckt => Nach Gemüse und Äpfel:


Nach dem Ausschlafen haben wir uns entschieden das gestrige Essen wieder von den Rippen zu jagen. Deswegen ging es um 14,00 Uhr los: Von der Flößerbrücke, dem Main bis zur Gerbermühle entlang. Dann durch die Schrebergärten in Oberrad zum Goetheturm.

Bei den Schrebergärten bin ich nicht mehr aus den Staunen gekommen! Ein Schrebergarten war gepflegter als der andere. Bei einem Garten bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder Grashalm mit den Lineal gemessen wird und wenn nötig mit der Nagelschere gekürzt.

Nach ca. 90 Minuten Fußmarsch sind wir am Ziel angekommen. 196 Stufen weiter und 43 Meter höher hatten wir einen wunderbaren Blick über Frankfurt:


Um 16,30 Uhr waren wir dann auch endlich wieder zu Hause...

Endlich wieder online...

Es hat ein paar Wochen gedauert und noch einige verzweifelte Stunden, dann hatte ich es endlich geschafft die Fritz!Box
zum Laufen zu bringen.

Und seit gestern habe ich eine 16,000er DSL-Leitung (obwohl ich den Unterschied zur 6,000er nicht wirklich wahrgenommen habe), kostenloses telefonieren im deutschen Festnetz und noch die Möglichkeit Filme über Internet anzuschauen (allerdings nicht Applekompatibel).

Und sogar den Drucker kann ich über WLAN ansteuern. Damit wurde dieser in den Flur verbannt und steht nicht mehr im Schlafzimmer!

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Bald wieder online

Zur Zeit komme ich nur durch einen offenen WLAN ins Netz -nicht gerade schnell, aber es geht.

Doch heute Abend ist die Nachricht via Mail gekommen, dass die FritzBox unterwegs ist.

Wird auch langsam Zeit...

Dienstag, Oktober 17, 2006

"mein freund hat sich ne auszeit genommen macht jetzt aber viel mit einem mädchen"

Heute morgen schaue ich mir meine Statistik an und konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. Über den Suchbegriff
"mein freund hat sich ne auszeit genommen macht jetzt aber viel mit einem mädchen"
ist jemand auf mein Blog gekommen.
Es tut mir wirklich leid, dass dich Google in die Irre geführt hat. Auf mein Blog wirst du leider keine Lösung für dein Problem finden, aber ich versuche dich -sofern du noch mitliest- zu helfen. Folgende Lösungen hätte ich anzubieten:
  1. Nimm dir auch eine Auszeit
  2. Wenn du keine Auszeit nehmen kannst, amüsiere dich mit einen netten Kollegen
  3. Sollten beide Tipps nichts bringen, trenne dich und such dir einen Freund ohne Auszeit
Ich bin nicht wirklich nicht der beste Berater für dein Problem, aber eine Sache hilft immer:
mit den Partner darüber reden. So wie er auf das Gespräch reagiert, kannst du dich dann entscheiden...

Samstag, Oktober 14, 2006

Immer noch von der virtuellen Welt ausgeschlossen...

Nach zig Versuchen die Hotline meines Providers zu erreichen, haben ich es gestern morgen um 5,48 Uhr endlich geschafft.

Eine freundliche und angenehme Herrenstimme war nach ca. 10 Minuten Warteschleife zu hören. Zwei Minuten später war das Problem gefunden, aber nicht gelöst:
"Die 16,000er DSL-Leitung ist frei geschalten, aber mein DSL-Modem kann damit nichts anfangen. Und die Fritz-Box kann zur Zeit, wegen hoher Nachfrage, nicht geliefert werden. Aus diesen Grund kann ich nicht ins Netz"

Das Geld für die neue Leitung und der Fritz-Box wurde aber schon abgebucht. Sollte in den nächsten Tagen die Fritz-Box nicht ankommen, werde ich das Geld zurückverlangen und erst dann zahlen, wenn der komplette Service zur Verfügung steht!

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Von der virtuellen Außenwelt ausgeschlossen...

Bis vor wenigen Tagen war ich mit meinen Provider sehr zufrieden.

Doch seit ich mein Tarif umgestellt habe, geht nichts mehr. Seit drei Tagen habe ich kein Kontakt zur virtuellen Außenwelt.

Der technische Support ist auch nicht erreichbar. Entweder komme ich nicht durch, und wenn ich mal durchkomme, werde ich aus der Leitung geschmissen.

Das macht wirklich kein Spaß. Zum Glück lässt mich ein Nachbar über sein Wlan ins Netz und meine Mails abrufen.

Ich hoffe, dass ich bald nicht mehr von meinem Nachbar abhängig bin!

Sonntag, Oktober 08, 2006

Frankfurter Buchmesse 2006

Wie die letzten zwei Jahre auch, war ich dieses Jahr wieder am Sonntag auf der Buchmesse, aber diesmal nicht alleine: Eine Kollegin hat sich angeschlossen.

Das diesjährige Gastland war Indien.

Und auch dieses Jahr war ich bei meinen Landsleuten um mein Bücherregal aufzufüllen. Nicht nur italienischen Bücher habe ich mir zugelegt. Auch ein deutsches Buch ist dabei: Fa(h)r Away.

Nach einigen Kilometer durch die verschiedenen Hallen voller Bücher, und 30minütigen Anstehen bei der Signierstunde von Susanne Fröhlich (meine Freundin ist ein Fan von ihr, so habe ich das neue Buch von Frau Fröhlich signieren lassen) sind meine Kollegin und ich raus um uns die indischen Spezialitäten und Produkte in den weißen Zelten anzuschauen.

Und da ich lieber Bilder schieße, lasse ich nun die Bilder sprechen:

Auf den Elefanten klicken um die restlichen Bilder anzuschauen.

Nach der Messe war ich dann noch in der Stadt. Auf den Rückweg gab es dann auch noch was zu schmunzeln:

Mitten auf der Kreuzung, vor dem Eschenheimer Tor, stand ein roter italienischer Sportwagen aus Modena. Die Motorhaube war geöffnet und einige Leute standen um den Wagen.

Heute scheint wirklich nicht der richtige Tag für italienische Sportwagen aus Modena zu sein. Erst havarierte einer Japan und heute abend der nächste in Frankfurt.

Schon ärgerlich, und ich weiß wovon ich spreche! Erst letzten Montag hatte ich das Vergnügen eines havarierten Fahrzeug!

Samstag, Oktober 07, 2006

Frankfurter Bloglesung - Herbstschmerz

Und schon wieder hat Frankfurt eine Bloglesung, und wieder dabei, der weit über Frankfurt hinaus bekannte Bandini. Zu seiner linken oder rechten Seite sind
Durch die Bloglesung -ein Novum für Frankfurt- moderiert Elsa Seefahrt.

Ort, Datum und Details kann man der folgenden netten Animation entnehmen:

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Sex am Arbeitsplatz!

Ein guter Freund und Kollege ruft mich heute an und frägt mich ob ich Lust habe vor die Tür zu gehen und eine zu rauchen.

Vor der Tür:

"Du, ich habe voll Lust auf Sex!"
"Wo ist das Problem? Dein Auto steht in der Tiefgarage, deine Freundin ist auch im Büro..."
"Ja schon, aber die Arbeit geht vor."

Damit war das Gespräch zu Ende und die Zigarette ausgeraucht.

Ach ja, nicht so spannend wie Sex: Mein iPod hat ein neues Spielzeug bekommen:

Dienstag, Oktober 03, 2006

Havarie in der Tiefgarage

Meine Schwester hat sich extra den 02/10 frei genommen um, wie sie so schön sagt, die "Frankfurter Wirtschaft anzukurbeln".

Am Montag ging es dann auch gleich zum Hessen-Center. Nach dem Einkauf wieder zurück in die Tiefgarage zum Auto (produziert von einen ital. Premiumautohersteller mit einer sportlichen Vergangenheit -Namen will ich nicht nennen, nicht dass es Ärger droht) und auf einmal ging nichts: Erst streikte die Zentralverriegelung, dann ein kurzes Auflackern der Kontrollleuchten und der Anlasser gab auch kein Ton von sich.

Die Fehlerquelle wurde auch gleich lokalisiert: das Handyladegerät war noch im Zigarettenanzünder. Dieser muss die komplette Bordelektronik lahm gelegt haben, denn vor dem kapitulieren der Elektronik ist noch kurz ein Symbol aufgeleuchtet: laut Handbuch "Probleme mit der Bordelektronik". OK, nicht mein Fach. Ein altes Auto mit Vergaser und Handkurbel wäre kein Problem gewesen. Handy raus geholt und ADAC angerufen.

Eine Stunde später war der "nette" Herr vom ADAC vor Ort. Er macht ein paar Messungen und stellt fest, dass die Batterie hinüber ist, gibt Starthilfe und verschwindet. 15 Minuten später steht das Auto wieder, immer noch in der Tiefgarage vom Hessen-Center.

ADAC zum zweiten Mal angerufen. Wieder der gleiche "nette" Herr. Vom Lämpchen, der Bordelektronik erzählt und ihn darauf hingewiesen, dass das Auto von selber ausgegangen ist.

Wieder ein Versuch mit der Starthilfe. Zwei Meter gefahren, wieder ist der Motor ausgegangen. Und nochmals das gleiche Spiel: wieder Starthilfe, zwei Meter gefahren und wieder aus. Nach ein paar Minuten diskutieren haben wir ihn dazu gebracht uns in die nächste Werkstatt vom oben genannten ital. Premiumhersteller zu begleiten.

Noch auf der Fahrt in die Werkstatt hat meine Schwester dort angerufen:
"Hallo, ich habe Probleme mit meinem Auto. Ich brauche das Auto heute noch dringend und wollte fragen wie lange die Werkstatt heute offen hat."
"Kein Problem, die Werkstatt hat bis 18,00 Uhr auf."

Um 16,25 Uhr standen wir vor der Werkstatt:
"Hallo, wir haben ein Problem mit dem Auto."
"Hmmm... am besten Sie reden mit den Meister. Da sitzt er..."

"Ihr Kollege hat uns zu Ihnen geschickt. Wir haben Probleme mit dem Auto."
"Da können wir nichts machen. Die Werkstatt hat um 16,30 Uhr zu gemacht."
"Wie, zu? Wir haben extra vor 30 Minuten angerufen! Die Dame am Telefon hat gesagt, dass die Werkstatt bis 18,00 Uhr auf hat!"
"Ich schaue mal ob jemand noch da ist."

Fünf Minuten später war der Meister zurück.

"Keine Chance, alle weg!"
"Was ist dass denn? Wir vertrauen der Dame am Telefon und fahren extra hier her. Und jetzt die Show hier?"
"Kann Ihnen jetzt auch nicht weiterhelfen. Sie können das Auto hier lassen und am Mittwoch abholen!"

Zum Glück war mein Mechaniker, der an meiner alten Kiste schraubt, nur ca. 300 Meter weiter weg. Kurz rüber gelaufen: Perfekt, er hatte noch auf. Eine Batterie geholt und gehofft, dass die Kiste von meiner Schwester anspringt. Die Kiste ist auf Anhieb angesprungen und die Kontrollleuchten haben auch kein Fehler mehr angezeigt.

Zu der anderen Werkstatt gefahren. Der Mechaniker hat sich das Auto angeschaut und ist gleich losgefahren um eine neue Batterie zu besorgen.

In der Zwischenzeit bin ich wieder zurück zum italienischen Premiumhersteller (so nennen sie sich mittlerweile):

"Wo ist der Abteilungsleiter?"
"Schon weg..."
"Eine Frage: Was soll das? Wir rufen extra hier an, man gibt uns Auskunft, dass es kein Problem sei und die Werkstatt bis 18,00 Uhr auf hat. Wir kommen hier an und dann sagen Sie uns, dass nichts mehr möglich ist!"
"Ja, wir wissen, dass es Probleme mit der Auskunft gibt!"
"Das bringt uns jetzt aber ziemlich wenig! Ich weiß, dass Sie auch nichts dafür können, aber XXXX (ital. Premiumhersteller) sollte mal mehr für den Service tun. Ein Auto ist leicht verkauft, aber Kunden bindet man mit einen guten Service und das was Sie hier liefern ist wohl das Letzte!"
"Hier ist die Nummer vom Abteilungsleiter, rufen Sie bitte dort an und beschweren Sie sich. Ich kann Ihnen nicht weiter helfen."

Morgen darf sich der Abteilungsleiter schon auf mein Anruf freuen. Ich bin heute noch geladen und die XXXX-Zentrale bekommt auch noch ein Brief (auch wenn es nicht viel bringen wird)...

Samstag, September 30, 2006

Einkaufstour...

Der letzte Klamottenkauf ist schon fast zwei Monate her und neue Klamotten wurden auch bitternötig -vorallem für den Herbst.

Der ideale Ort um Geld auszugeben waren heute nicht die typischen Kleiderläden auf der Zeil. Eine große Kaufhauskette bietet bis zum 02/10 für jeden Rabattkartenbesitzer 10% Ersparnis auf jeden Artikel. Solch eine Rabattkarte habe ich zufällig auch.

90 Minuten später bin mit einer neuen Cargohose, ein Long-Arm-Shirt und ein Pullover aus den Laden gelaufen.


Wieviel ich ausgegeben habe schreibe ich lieber nicht, sonst qäult mich meine finanzielle Seite wieder.

Danach habe ich meine Freundin für ihre kompetente Beratung ein Kaffee ausgegeben

Freitag, September 29, 2006

Freitag

Eigentlich wäre der heutige Abend ideal sich einen Wokda zu gönnen, oder gleich eine Flasche!

Grund: Meine Freunde haben schon den zweiten Cocktail auf der Theke stehen -wie nützlich SMS sein können. Meine Freundin ist sauer und liegt schon im Bett -wie nützlich ein Handy sein kann.

Und ich?

Vor zehn Minuten war ich noch im Büro.

Und was macht einen Freitag Abend noch mieser? Nichts zu trinken daheim!

Mittwoch, September 27, 2006

Blog-Erweiterung

Mein Blog hat eine kleine Erweiterung: "My Labels".

Auf der rechten Seite stehen folgende Labels bereit:
  1. Me
  2. Amusement
  3. Friends
  4. Frankfurt
  5. Foto
  6. Music
  7. Travel
  8. Shopping
  9. Job
  10. Blog
  11. Other
Unnötige, aber nette Erweiterung.

Licht im Tunnel

So langsam wird es im Tunnel immer dunkler.

Nein, nicht ich laufe weiter in den Tunnel rein, die Lawine an Arbeit versperrt das Licht und den Weg nach draußen.

Vielleicht sollte ich doch weiter in den Tunnel laufen. Jeder Tunnel hat ein Ausgang und vielleicht ist auf der anderen Seite keine Arbeit, die den Weg versperrt...

Samstag, September 23, 2006

Der "Kssst"-Effekt

Ich war heute mit einer Freundin ein Eis essen. Die Sonne scheint und wir sitzen vor der Tür. Sie hat ein Spaghettieis, ich ein Espresso und ein Glas Wasser.

Sie fragt mich über meine Freundin aus, ich frage sie über ihren neuen Freund. Irgendwann landen wir beim Thema Frauen.

"Frauen haben ein feineres Gehör! Sie reagieren auf jeden "Kssst"." behaupte ich.
"Ach was... ich drehe mich doch nicht nach jeden Geräusch um." antwortet sie.
"Aber du hörst das "Kssst", auch wenn du nicht darauf reagierst!"
"Das liegt daran, dass wir öfters flüstern"
"Du hast das Geheimnis gelüftet. Laut kann man schlecht über andere Leute lästern."
"Idiot!"

Eine Minute später fährt eine Blondine mit ihrem Fahrrad an der Eisdiele vorbei, ich gebe den "Kssst" von mir. Obwohl noch Autos auf der Straße unterwegs waren, dreht sich die Blondine um und schaut Richtung Eisdiele.

Ich lache, meine Freundin schüttelt nur noch den Kopf und murmelt irgendetwas!

Montag, September 18, 2006

Klein und Giftig

Am Samstag Abend war ich mit meiner Nachbarin und einem Beagle (sie war das Wochenende über Hundesitterin) am Main spazieren.

Der Beagle ist die Ruhe in Person. Kein bellen, kein ziehen und absolut gehorsam. Wie man sich ein Hund wünscht.

Eine Parkbank, zwei Teenies, Mädchen, sitzen auf dieser Bank. Wir laufen an der Parkbank vorbei, auf einmal springt einer dieser kleinen weißen Hunde, wie aus der Hundefutterwerbung, zwischen den Beinen der Mädchen raus und fängt an wie ein Verrückter zu bellen, sofern man es bellen nennen kann, es war ein Röcheln und Quitschen. Das weiße Ding, es sah aus wie ein wild gewordener Wischmop, springt an der Leine auf und ab. Dreht sich im Kreis. Die Mädchen versuchen den Hund zu halten und zu beruhigen... Ohne Erfolg.

Der Beagle kaum beeindruckt, läuft an diesen kleinen Hund vorbei ohne auf seine Show zu reagieren.

Das Mädchen entschuldigt sich und nennt ihren Hund einen kleinen Giftzwerg.

Wir, meine Nachbarin und ich, sind zum Schluß gekommen, dass je kleiner was ist, desto giftiger ist es.

Meine Freundin ist fast 20 Zentimeter kleiner als ich und ab und zu auch sehr giftig.

Samstag, September 16, 2006

Supermarkt

Nein, ich war nicht im Supermarkt um mein Strichcode
zu testen, der übliche Wocheneinkauf war der Grund.

Viel benötigte ich diesmal nicht: ein paar Pflegeartikel, zwei Tiefkühlpizzen, Waschmittel, frisches Obst und eine Packung Airwaves. Neun Artikel.

Ich stelle mich an die Schnellkasse (nur für 10 Artikeln), lege mein Einkauf auf den Band und die Kassiererin schreit zu mir rüber: "Junger Mann nur zehn Artikel!".

Die Menschen vor mir drehen sich um und schauen mich an, die Menschen hinter mir schauen nach vorne und schauen mich auch an. Ich schaue die Kassiererin an und halte meine Finger hoch, NEUN Finger.

"OK" kam von der Kassiererin zurück und jeder schaute wieder weg.

Situationanalyse und Lösung: Ich war der einzige in der Schlange mit einen Einkaufswagen. Alle anderen hatten ihre Einkäufe in der Hand bzw. im Einkaufskorb. Der Einkaufswagen muss die Kassiererin zu der Aktion verleitet haben.

Die Situation erinnerte mich ein wenig an den Aids-Aufklärungs-Spot in den Achziger -oder waren es die Neunziger: "Gabi, wat kosten denn die Kondome" oder so ähnlich.

Ich musste lächeln

Kaufpreis?

Mich kann man kaufen. Ein Srichcode habe ich schon:
Aber der Preis sprengt jeden Rahmen, Angebote werden trotzdem entgegen genommen.

Mittwoch, September 13, 2006

Schafe...

Wenn die S-Bahn so überfüllt ist wie heute morgen und jeder den gleichen Zielbahnhof hat wie ich, am Ziel die Treppen hinunterstürzen, auf andere Fahrgäste stoßen und beide Gruppen durch einen zu engen Ausgang raus wollen, schießen mir immer wieder die gleichen Bilder durch den Kopf:
"Schafe! Schafe, die mit einen riesen Transporter auf die Felder gefahren werden. Jeder stürzt Richtung Ausgang, endlich froh nicht mehr in diesen engen Transporter zu sein. Durch den Ausgang durch, verteilen sich dann diese Schafe auf den Felder um sich fett und rund zu fressen. Am Abend werden die Schafe wieder eingesammelt und mit dem gleichen Transporter wie am Morgen zurück in den Stall gefahren."
"Menschen! Menschen, die mit der S-Bahn zur Arbeit gefahren werden. Jeder stürzt Richtung Ausgang, endlich froh nicht mehr in der engen S-Bahn zu sein. Durch den Ausgang durch, verteilen sich dann die Menschen in den verschiedenen Bürokomplexe um sich zu stressen und um Geld zu verdienen. Am Abend werden die Menschen wieder eingesammelt und mit der gleichen S-Bahn wie am Morgen zurück in die Wohnung gefahren."

Ja, ich bin schlecht gelaunt und werde deswegen schlafen gehen...

Montag, September 11, 2006

Ein Bild jagt das andere...

Der gestrige Tag hatte zu wenig Stunden, und ich hatte zu wenig Strom!

Am Morgen ging es nach Niederrad um die historische Kläranlage zu besuchen. Die Kläranlage machte beim Tag des offenen Denkmals mit. Die Führung war sehr gut gemacht und man hat interessantes aus der Frankfurter Geschichte erfahren. Die Anlage wurde 1886 gebaut und war bis in den 60iger Jahre voll funktionsfähig. Ich konnte es mir einfach nicht nehmen lassen ein paar Bilder zu schießen:

Auf das Bild klicken, um die Fotoserie zu starten

Eigentlich hatte ich noch vor ein paar Fotofreunde zu treffen. Leider war ich ein paar Minuten zu spät am Treffpunkt. So haben wir uns verpasst. Dafür haben sich andere gefreut:

Eine Bekannte fragte mich ob ich nicht beim Lauf für mehr Zeit ein wenig aushelfen konnte. Nein konnte ich nicht sagen. Und auch hier habe ich ein paar Bilder geschossen:

Auf das Bild klicken, um die Fotoserie zu starten

Die restlichen Bilder habe ich meiner Bekannten übergeben. Keine Ahnung was sie damit machen wird.

Nachdem alle Läufer im Ziel waren, machte ich mich mit meiner Freundin Richtung Grüneburgpark auf um ein paar Nachtaufnahmen vom "Koreanischen Garten" im zu machen. Hier die Ergebnisse:

Auf das Bild klicken um die "Frankfurter Impressionen"-Fotoserie zu starten.


Dummerweise hat mich meine Kamera in Stich gelassen. Der Akku reichte gerade mal für eine handvoll Bilder. Der gestrige Tag war zuviel für den Akku.

Freitag, September 08, 2006

Vollmond

Der Vollmond ist in meinen Augen einer der schönsten Naturschauspiele die es gibt.

Heute abend bin ich fast eine komplette Stunde auf den Balkon gesessen, habe den Vollmond beobachtet und fotografiert.

Der pechschwarze Himmel war fast wolkenlos, nur ab und an traute sich eine Wolke vor den Mond. Herrlich. Ich könnte noch stundenlang den Vollmond anschauen und meine Gedanken schweifen lassen...

Montag, September 04, 2006

Hotel?

"Gehen wir zu dir oder zu mir?" fragt sie mit der Gewissenheit, dass er sie zu sich mitnimmt.
"Lass uns zu dir gehen..."
"Nein, geht nicht. Mein Freund ist da! Lass uns zu dir gehen...", besteht sie drauf.
"Geht nicht, ich wohne bei meiner Mutter" sagt er kleinlaut und bewegt sich zielstrebig Richtung Tür.
"Dann lass uns ins Hotel gehen." gibt sie resigniert auf.

Ich senke mein Kopf über den Pastateller, drücke meine Lippen zusammen und muss mir ein Lachkrampf unterdrücken. Meine Freundin schaut mich an und grinst.

Als die Frau und der Typ endlich draußen sind -nach zehn unendlich langen Sekunden- kann ich endlich lachen.

An sich sind die gesprochenen Sätze nichts dramatisches. Doch der Typ war nur peinlich.

Alle Gäste haben sich in normaler Lautstärke unterhalten, nur er musste rumprollen, dass er vor ein paar Wochen mit Freunden auf einer Weinprobe war wo die Weinflasche 200 Euro kostet, dass er gerne gute und teure Zigarren raucht und wie toll er ist.

Ich sehe ihn mir kurz an, mehr war mir der Typ nicht wert. Seine Begleitung war auch nicht mein Geschmack -kaum ein Blick wert.

Dann kam die Rechung. Die Begleitung zahlt die Rechnung und der obige Dialog beginnt. Beim Satz mit der Mutter flüstert der Typ nur noch...

Samstag, September 02, 2006

Verschlafen...

...habe ich das Stöckchen von Gunnar:

1. Wann stehst Du zur Arbeit auf?
Definitiv zu früh!!!

2. Stehst Du rechtzeitig auf oder bleibst Du bis zur letzten Minute liegen?
Ich bleibe bis zur nächsten Minute liegen.

3. Wie viele Wecker hast Du?
Aktiv: Einen - Mein Handy. Inaktiv: zwei Radiowecker, zwei Fernseher, eine Stereoanlage.

4. Machst Du Frühsport?
Ja... Joggen. Fast jeden morgen vor der Arbeit, am Main.

5. Frühstückst Du? Wenn ja, was?
Nein! Die Zeit brauche ich für mein Schlaf.

6. Wie fährst Du zur Arbeit?
ÖVPN (und ab und zu auch mit meiner alten Kiste)

Ich schmeiße das Stöckchen weiter nach Berlin => Andreas.

Flohmarkt...

Eigentlich wollte ich heute morgen ein wenig auf den Frankfurter Flohmarkt rumstöbern, aber unter der Decke ist zu schön und warm. Darum stöbere ich ein wenig im Internet rum.

Gefunden habe ich auch was:
Nur gut, dass der Supermarkt bis 20,00 Uhr auf hat, da kann ich noch ein paar Stunden im Bett liegen bleiben...

Freitag, September 01, 2006

Danzka

Der gestrige Arbeitstag wollte einfach nicht enden.

Morgens um 4,00 Uhr ging es dann mit den Taxi nach Hause. Es reichte für ein wenig mehr als zwei Stunden Schlaf, eine aufgeweckte und schlecht gelaunte Freundin, eine Dusche und frische Kleidung. Um 8,00 Uhr war ich wieder im Büro.

Heute abend ist meine Freundin nicht da -Frauenabend. Ich liege auf der Couch. Lese ein wenig, höre Musik (Cafe del Mar) und döse vor mich hin. Mittlerweile habe ich mein dritten Wodka getrunken, die gestrige Müdigkeit gewinnt immer mehr Überhand und ich lasse den Abend jetzt ausklingen.

Eine gute Nacht in die große virtuelle Welt...

Mittwoch, August 30, 2006

Geburtstagsgeschenk: Wien

Beruflich bedingt musste ich diesen Montag nach Wien fliegen. Da Sonntag auch noch mein Geburtstag war, habe ich das berufliche mit den Vergnügen verbunden und bin mit meiner Freundin schon Samstag nach Wien geflogen.

In Wien gelandet ging es erst ins Hilton am Stadtpark um uns frisch zu machen. Danach zu Fuß zum Cafe Demel auf eine heiße Schokolade und ein Stück Kuchen. Gestärkt konnte dann die Wientour starten.

Typisch Tourist, in der rechten Hand die Lumix und in der linken ein Stadtplan. Das Wetter war auf unserer Seite: Sonne, warm und trocken. Die Stadt wurde erwandert von der Stallburg zur Stephanskirche. Nach einigen Kaffees machten wir uns wieder zu Fuß auf um im Stadtpark auf der Liegewiese zu entspannen ein paar schöne Momente zu verbringen. Abends ging es dann zum Schwedenplatz, bis morgens nach 5,00 Uhr.

Sonntag, Ausschlafen, Frühstücken, Kultur, Hundertwasserhaus und Abends fein Essen.

Ich lasse nun Bilder sprechen:

Auf das Hunderwasserhaus klicken, für mehr...

Mittwoch, August 23, 2006

84 Jahre

Ich habe sie nie kennen gelernt, aber wir wussten voneinander.

Aber leider wird es jeden von uns irgendwann treffen. Mit ihren 84 Jahren hätte sie mir vieles aus ihren Leben erzählen können. Ich hätte sie gerne kennen gelernt. Doch leider ist es jetzt zu spät.

Ich werde mein Bestes geben und der restlichen Familie beistehen.

Montag, August 21, 2006

Weisheiten...

Ich fahre mit eine paar Freunden ins Ikea.

Die Fahrerin parkt. Ich reiche ihr die Sonnenbrille die sie mir ein paar Minuten davor gegeben hat:

"Im Ikea brauche ich keine Sonnenbrille... da scheint keine Sonne."
"OK." und lege die Sonnenbrille auf die Seite
"Und warum hast du noch deine Sonnenbrille an?"
"Ich bin Italiener. Wir kommen mit Sonnenbrillen auf den Kopf zur Welt!"

Kurze Pause, dann fangen wir alle an zu lachen. Ein anderer Freund meint:

"Eine weitere Weisheit aus deinem Munde..."

Sonntag, August 20, 2006

Drei Bekannte

Drei Fremde -ein Pärchen, T & R und eine Singlefrau, J- treffen sich auf meine Silvesterparty.

In der Zwischenzeit sind aus den Fremden Bekannte geworden.

Fast neun Monate später sind die Rollen vertauscht:

Die Singelfrau ist nicht mehr J sondern T. Das Pärchen ist jetzt J & R.

Und ich muss vermitteln...

Samstag, August 19, 2006

Einkaufsbummel

Viel Zeit hatte ich dieses Jahr nicht mein Geld in Italien auszugeben. Trotz allem habe ich ein paar Stunden für ein Einkaufsbummel gefunden.

Gefunden habe ich:
  • Ein Puma T-Shirt mit den Unterschriften der italienischen Weltmeister
  • Zwei Paar Schuhe für den Büroalltag
  • Ein Paar Freizeitschuhe von Adidas

Noch ein Bild von meinen Einkäufen (ohne die Adidasschuhe, die hatte ich beim fotografieren an):

Donnerstag, August 17, 2006

Schaltererfahrungen...

Auf den Rückflug von Neapel nach Stuttgart:
Ich stehe mit meinem Email-Ausdruck am "Check-In" und warte bis ich an der Reihe bin. Am Schalter angekommen will ich mein Ausdruck hinlegen, da meint die Dame hinter dem Schalter auf italienisch (natürlich übersetze ich es auf Deutsch):
"Den Ausdruck brauche ich nicht. Der Pass reicht aus."
"OK" antworte ich, lege den pass auf den Tresen und mache mir keine weiteren Gedanken.
Ein wenig später, im Wartebereich und nach den obligatorischen "Duty-Free"-Einkäufe, sitze ich vor dem Gate und mache mir einige Gedanken.
Nach einer Weile und tausenden Gedanken weiter überlege ich mir warum ich eigentlich für ein Flug zahlen muss? Schon einige Male ist es mir passiert, dass keiner am "Check-In"-Schalter meine Emailbestätigung überprüfen wollte.
Ich könnte einfach ein Blatt Papier in der einen Hand halten und in der anderen mein Pass, damit am Schalter vortreten und mein Pass auf die Tresen legen und mit dem Blatt Papier winken.
Vielleicht sollte ich es das nächste Mal versuchen und ein paar Euros sparen, und diese beim obligatorischen "Duty-Free"-Shopping ausgeben...

Dienstag, August 15, 2006

Wieder zurück aus dem Land der Weltmeister 2006

Der Urlaub war zu kurz, aber für über 800 Bilder hat es gereicht.

Ziel der Reise war Süditalien => Basilicata => Potenza => Bella (mitten in der Apenninenkette), ein paar Freunde besuchen.

Die letzten Jahre habe ich für die Strecke (1,300 km) knapp 12 Stunden gebraucht -was ein Durchscnitt von 108 km pro Stunde entspricht-, dieses Jahr benötigten wir -ich bin mit drei Bekannten gefahren- für die gleiche Strecke 19 Stunden (ein Schnitt von 68 km/h). Nach Mailand bis kurz vor Foggia war ein Stau nach den anderen: 20 Minuten freie Fahrt, 90 Minuten schleichen.

Die Urlaubstage habe ich damit verbracht die Altstadt und die Gegend zu erkunden bzw. zu erwandern, zu schlafen und auf ein Motorradtreffen Bilder zu schießen.

Am Tag vor meiner Abreise ging es auf 1425 Meter über den Meeresspiegel: Monte Santa Croce. Den größten Teil der Strecke haben wir mit einen Land Rover Defender über unwegsames Gelände hinter uns gebracht. Die restlichen 300 Meter ging es dann zu Fuß bis zum Gipfel.

Und dann war schon der Tag der Abreise da. Diesmal kein Stau und 19 Stunden Autofahrt. Von Neapel ging es mit dem HLX-Flieger bis nach Stuttgart und von dort mit dem ICE nach Frankfurt zurück.

Auch diesmal gibt es eine kleine Auswahl der Bilder bei Flickr:

Auf das Bild klicken, um die restlichen Bilder zu sehen.

Freitag, August 04, 2006

Land der Weltmeister 2006

Heute mittag breche ich auf Richtung Italien auf. Der Geist schreit nach Erholung und der Körper folgt -allerdings nur für eine Woche.

Endlich kann ich für ein paar Tage ausschalten, in keinen zähe Meetings rumsitzen und keine Zahlen schieben zu müssen. Keine Kollegen die nerven, keine Emails beantworten und keine Telefonate entgegen nehmen.

Im Koffer sind:

- Meine Lumix (für tausende von Bildern)
- Spuren am Himmel. Mein Lebenstraum von Bernard Piccard
- Meine Wanderschuhe und Trekkingklamotten

Im Koffer sind nicht:

- Mein Handy (OK, ohne kann ich nicht, aber ich werde nicht antworten)
- Mein Wlan
- Mein Firmen-Laptop (Powerbook ist dabei um die Bilder von der Kamera runter zu laden)

viel Spaß und gute Erholung wünsche ich euch...

Montag, Juli 31, 2006

Mein erster Zoobesuch

Nach 30 Jahren habe ich am Sonntag zum ersten Mal ein Zoo besucht.

Eigentlich war ich immer der Meinung, Tiere gehören nicht gefangen. Doch mittlerweile denke ich, dass Zoos auch wichtige Orte sind wo bedrohte Tier geschützt werden können und evtl. auch eine Wiederaufzucht möglich ist.


auf die Löwendame klicken, um die Photostrecke zu starten

Mein Lieblingstier habe ich auch gefunden: Bonobo. Diese Affenart ist dem Menschen am ähnlichsten (98,4%). Würden wir mehr von den Bonobos abschauen, hätten wir auf unserer Welt weniger Konflikte!

Wenn ich wieder geboren werden sollte, dann nur als Bonobo!

Samstag, Juli 29, 2006

Chaos ordnen

Wie füllt man eine 80GB-Festplatte?
  • Fast 25GB Musik (mittlerweile habe ich nahezu all meine CD's auf mein iPod, und ein paar GB kommen von iTunes)
  • Nochmals 10GB Bilder
  • und ein paar Filme (ca. 20GB) für unterwegs sind auch noch auf der Festplatte
Es wurde so langsam Zeit ein wenig Ordnung in diesem Chaos zu bringen. Viel hat es nicht gebracht. Ich konnte mich einfach nicht von meinen "Müll" trennen.

Trotz allem hat die ganze Aktion auch seine Vorteile: Ich habe Bilder wieder gefunden, die ich schon vergessen hatte. Ein paar davon werde ich auf Flickr stellen, damit ich sie auch in der Zukunft wieder finden kann.

Und vorallem bei diesen warmen Tagen haben mir die Schwarzwaldbilder eine virtuelle Kühlung gebracht:

Mich gibt es auch größer => Click

Dienstag, Juli 25, 2006

Feststellungen...

Wenn ich morgens aus der Wohnung komme, ist der Aufzug unten. Wenn ich abends von der Arbeit komme, ist er oben. Nie ist er da, wo ich ihn brauche!

Immer wenn im Fernseher ein(e) Film/Serie läuft, muss ich den Fernseher aufdrehen. Wenn Werbung läuft, muss ich leiser machen. Warum muss die Werbung lauter ausgestrahlt werden als der/die Film/Serie?

Wenn ich morgens in die S-Bahn steige, stinkt es nach Parfum und Deo. Abends riecht es nach Schweiß und Müdigkeit. Nur gut, dass mein Büro eine Klimaanlage hat, ich bin nur müde!

Immer wenn ich spät dran bin, gibt es Probleme mit den Öffentlichen. Wenn ich zu früh dran bin, läuft alles einwandfrei. Warum kann es nicht andersrum sein?

Und die letzte Feststellung:

Respekt vor den Ironmänner und -frauen. Spitzenleistung und nicht zu vergessen ein paar Bilder vom Event:

Ein Klick um die Fotostrecke zu starten

Samstag, Juli 22, 2006

Sommerregen

Die weiße Bluse war nass und durchsichtig. Man konnte ihren weißen BH sehen. Ihr weißer Rock war auch naß, aber der Stoff war zu kräftig und man konnte nichts sehen...

Heute mittag hat ein Gewitter sich über Frankfurt entleert. Ein paar Minuten davor sind wir aus dem Haus gegangen, ein Eis essen.

Nach dem Eis sind wir durch den Regen spaziert. Herrlich, die kühlen Tropfen auf der Haut zu spüren. Unsere Kleider waren nach wenigen Minuten komplett nass und unsere Haut auch. Nach diesen heißen Tagen eine Abwechslung: kein Schweiß, aber Regen auf unserer Haut.

Auf so eine Gelegenheit habe ich schon lange gewartet. Mein letzter Spaziergang durch einen Sommergewitter ist schon Jahre her, und auch meine Freundin konnte ich von meiner Idee überzeugen...

Mittwoch, Juli 19, 2006

Wünsche!

An Tage wie dieser wünsche ich mir eine Frau zu sein!

Eigentlich liebe ich dieses Wetter und die letzten Tage genieße ich es abends am Main zu sitzen, ein kühles Bier zu trinken und den Sonnenuntergang zu verfolgen.

Doch heute morgen hätte ich mir gewünscht eine Frau zu sein!

Mit einer alten, überfüllten S-Bahn musste ich zur Arbeit fahren -die Neuen sind klimatisiert. Schon beim einsteigen kam mir eine Hitzewelle entgegen und als ich 15 Minuten später endlich wieder aussteigen durfte, war ich naß. Überall Schweiß. Nur gut, dass ich zu diesen glücklichen Menschen zähle, die keine penetranten Schweißgeruch haben, außerdem hätten weitere kosmetische Mitteln Abhilfe geschafft.

Eine Frau hat dieser Tage den Vorteil sich dem Wetter anzupassen ohne schlecht auszusehen: Ein Rock, ein rückenfreies, ärmelloses Oberteil und Flip-Flops -das ganze in angenehmen Farbtönen und schon ist das legere Business-Outfit perfekt. Bei uns Männer ist das leider nicht so einfach.

Im Büro angekommen empfang mich die kühlende Luft der Klimaanlage. Ein paar Minuten später war auch der Schweiß wieder trocken und ich wünschte mir doch keine Frau zu sein, aber ein Schotte -mit Kilt- wäre eine gute Alternative.

Dienstag, Juli 18, 2006

Ungeziefer

Gestern frägt mich ein Freund ob ich nicht Lust auf ein Bier am Main hätte. Natürlich habe ich bei diesem Traumwetter Lust auf ein Bier -vorallem wenn man bis 20,00 Uhr arbeiten muss.

Vorab ein paar Informationen über diesen Freund:

  • Er kommt aus einer wohlhabenden Familie.
  • Er arbeitet im elterneigenen Unternehmen.
  • Er hat ein Porsche Boxster S als Firmenwagen.
  • Behauptet nicht von Beruf Sohn zu sein.
  • Im großen und ganzen ein netter und vernünftiger Kerl.
Um 21,00 Uhr war ich am Main. Er saß auf der Wiese, direkt am Wasser, und hatte ein gekühlten Six-Pack Beck's dabei. Ich breitete mein kleines Handtuch aus (im Sommer habe ich für diese Gelegenheiten immer ein Handtuch dabei) und setze mich. Er sitzt mit seiner Bürohose, ohne Schutz, auf der Wiese (wichtiger Punkt dieser Geschichte!!!), die Jacke daneben.

Wir fangen an über belangloses zu reden, über unsere Freundinnen (und wie sie die letzten Tage nerven -scheint am Monat Juli zu liegen) und kritisieren oder loben jede Joggerin die an uns vorbei läuft.

Irgendwann meint er zu mir: "Ich muss mein Führerschein für ein Monat abgeben. Zu schnell gefahren".

"Wie kommst du jetzt zur Arbeit?"
"Ich lasse mich von meinen Kollegen abholen und heimfahren!". Von seiner Wohnung ins Büro braucht er mit den Öffentlichen keine 15 Minuten und muss auch nicht umsteigen!

"Warum fährst du nicht mit den Öffentlichen?" frage ich.
"Denkst du ich setzte mich mit meinen Klamotten auf ein Sitz, wo Weiß-Gott-Was alles an Ungeziefer rumspringt und kriecht?" antwortet er mit ernster Miene.

Ich schaue ihn an und muss lachen...

Freitag, Juli 14, 2006

Und Tschüss...!!!

Frankfurt hat nach der WM nichts mehr zu bieten. Aus diesem Grund suche ich dieses Wochenende die Weite!

Die Reise geht mal wieder an den Bodensee; die Familie ruft.

Viel Spaß und passt auf mein Frankfurt auf.

Dienstag, Juli 11, 2006

Und Nun?!

Die WM ist vorbei. Italien hat es geschafft. Was soll ich jetzt machen?

Es ist so still und leise unter meinem Balkon. Keine Autos die hupen, keine Fans die tanzen und singen. Wie langweilig!

Die "Main Arena" wird demontiert. Die Leinwand ist nur noch ein nacktes Stahlgerüst. Bald kann ich wieder ungestört joggen. Wie spannend!

Es ist so still, ich kann vor Ruhe nicht mehr richtig schlafen. Vier Wochen Dauerlärm hinterlässt doch einige Spuren. Und nun?

Heute habe ich die Zeit damit verbracht mit meiner alten Kiste, oben ohne, durch den Taunus zu jagen:

auf das Bild klicken um die Autogalerie zu starten

Montag, Juli 10, 2006

Italien auf den Weg nach Rom...

Unglaublich!

ITALIEN IST WELTMEISTER 2006!!!

Ich habe mitgefiebert, die Hoffnung aufgegeben, mich wieder gefangen, andere Italiener motiviert, das traurige Ende von Zizou miterlebt (ich werde ihn weiterhin respektieren. Er ist ein Ausnahmespieler), beim Elfmeterschießen gezittert und am Schluß mit hunderten von Italiener gemeinsam gefeiert, getanzt, Tränen vergossen und uns umarmt.

Italien war nicht die bessere Mannschaft auf den Feld, aber sie hatte das Glück auf ihrer Seite. Doch morgen wird keiner Fragen wer die bessere Mannschaft war, das Ergebnis zählt. Es ist nie schön ein Spiel durch ein Elfmeterduell zu entscheiden.

Die Feierlichkeiten wurden nur kurz unterbrochen um das MUF-Feuerwerk zu bewundern (dieses Jahr war es besser als letztes Jahr). Danach ging es zu der Pizeria Salvatore (Schöne Aussicht) um mit meinen Landsleuten zu feiern.

Obowohl ich noch feiern will und meine Adern noch voller Adrenalin sind (und meine Freudentränen noch nicht ganz getrocknet sind) muss ich schlafen gehen. MUF, WM und der Montag vertragen sich nicht wirklich.

Ein Dank nochmals an die Stadt Frankfurt, den Veranstalter der Main Arena, der Polizei, der FES, an den Fans und meinen Landsleuten für die coole Party heute.

Ich werde das ganze bestimmt vermissen. Ich war noch nie mit soviel Herz bei einer WM dabei wie dieses Jahr. Deswegen auch ein Dank an Deutschland als Austragungsort...

Sonntag, Juli 09, 2006

Glückwunsch!

Wie ich getippt hatte: Deutschland gewinnt 3 zu 1 gegen Portugal.

Glückwunsch... Ihr habt es verdient und in 2010 bekommt ihr nochmals die Chance den goldenen Pokal zu gewinnen.

Ein Regenschauer ca. 50 Minuten vor dem Spiel hat die Fans abgekühlt. Trotzdem haben die Fans gefeiert und den Regen getrotzt. Glücklicherweise fand ich unter dem VIP-Zelt (Sachsenhausen) einen trockenen Platz.

Die Atmsosphäre war grandios, auch wenn nicht so toll wie vor einer Woche. Die Euphorie schien verflogen zu sein. Die Leinwand an der "Weseler Werft" wurde erst nach dem Anpfiff eingeschaltet. Auch auf der Ignaz-Bubis-Brücke konnte der Verkehr fließen.

Schade eigentlich. Bei der letzten "großen" Party hätte ich ein wenig mehr erwartet. Aber die anwesenden Fans feierten wie eh und je.

Nach dem Spiel ging es dann auf das museumsuferfest um was zu essen und bei der musik vom bucovina-club über das Spiel zu reden und zu tanzen.

Anbei noch ein Paar Bilder aus der Fanmeile:

auf das Bild klicken um die Fotostrecke zu starten

Donnerstag, Juli 06, 2006

Mentale Belastung und Entspannung

Seit Dienstag habe ich nur noch ein Gedanken im Kopf: "Italien wird Weltmeister".

Ich versuche diesen Gedanken soweit es geht aus meinen Kopf zu entfernen. Die Enttäuschung bei einer Niederlage wäre groß, aber verkraftbar.

Es fängt schon morgens an, wenn ich unter der Dusche stehe. Der Radiosender redet nur vom Finale. Dieser Gedanke geht schon soweit, dass absurde Vergleiche zwischen Italien und Frankreich durch mein Kopf schweben:
Wer hat den besseren Wein?
Schmeckt ein Barolo besser als ein Bordeaux?
Welche Sprache ist die Sprache der Liebe?
Ist Paris schöner oder Venedig?
Welches Essen schmeckt besser?
Im Büro sorgen meine Kollegen dafür, dass dieser Gedanke weiter leben kann. Sie wünschen Italien eine Niederlage. Meine Kollegen haben den Sieg noch nicht verkraftet. Das Argument: "Wenigstens könnt Ihr behaupten gegen den Weltmeister verloren zu haben" zieht nicht. Warum auch immer...

Und abends sorgen die WM-Werbungen und Installationen auf den Weg nach Hause dafür, dass sich der Gedanke in meinen Kopf hält. Es scheint keine wm-freie Ecke in Frankfurt zu geben.

Heute habe ich es geschafft diesen Gedanken für wenige Minuten aus meinen Kopf zu verjagen! Und wenn ich nicht die WM im Kopf habe, habe ich meine Lumix in der Hand:


Mittwoch, Juli 05, 2006

Italien auf den Weg nach Berlin... Letzter Teil!

Es gibt nicht viel zu sagen! Italien hat 2:0 gegen Deutschland gewonnen, und es hallt durch mein Kopf: "Andiamo, andiamo a Berlino! Andiamo, andiamo a Berlino!"

Es war ein schönes Spiel. Beide Mannschaften haben sehr fair gespielt und eigentlich hätten beide es verdient nach Berlin zu fahren. Trotz allem hat der deutschen Elf der Feinschliff gefehlt. Die Torchancen waren für den "besten Torwart der Welt" kaum nennenswert. Italien hatte sehr viel Pech -sogar der Moderator war der gleichen Meinung. Zwei sichere Tore wurden nicht verwertet.

Italien fährt nach Berlin, Deutschland nach Stuttgart.

Viele Bilder gibt es nicht, da ich diesmal von der Freundin gezwungen wurde das Spiel in einer Nudelbar (nähe Kino) anzuschauen. Zwei italienische Fans waren da: Einer vor der Tür und ich innen, aber wir haben gefeiert wie die Großen. Kaum sind wir uns wegen den ersten Tor in die Arme gefallen, da mussten wir uns wieder umarmen -das zweite Tor.

Aber eine folgendesn stört mich ein wenig: Die Aussage "Zu Gast bei Freunden" muss nach dem heutigen Spiel nochmals überdenkt werden. Vom Eschenheimer Tor bis nach Sachsenhausen, wurde ich mehrmals als "Scheiß Italiener" beschumpfen und fünf Stinkefinger wurden mir gezeigt. Egal, wie die Emotionen in diesem Moment sind: NEIN, SOWAS MACHEN KEINE FREUNDE!

Und jetzt die Bilder:




Die gesamten Bilder der WM sind hier zu finden: WM 2006 in Frankfurt.

Gute Nacht und danke für dieses wunderbare Spiel!